Großzügige Spende aus dem Corona-Soforthilfeprogramm der Aktion Mensch

Auch wir konnten vom Corona-Soforthilfeprogramm der Aktion Mensch profitieren. Mit dem Programm in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro sollen Menschen mit Behinderung und Menschen in sozialen Schwierigkeiten schnell und unbürokratisch unterstützt werden. Unser Antrag hatte Erfolg. „Wir haben uns sehr gefreut, als wir den Förderbescheid über knapp 50.000 Euro von Deutschlands größter privater Förderorganisation erhielten“, sagt unser Vorsitzender Ernst Mommertz. Das Geld ist für die Lebensmittelversorgung bestimmt. So sehen es die Statuten von Aktion Mensch vor. „Und fast zeitgleich mit der großzügigen Spende erfuhren wir über unseren Lebensmittelgroßhändler von einem Jugendzentrum im Kölner Norden, das nach Lebensmittelspenden gefragt hatte“, ergänzt Mommertz. Denn aufgrund der Corona-Pandemie hatten viele Tafeln die Verteilung eingestellt und für Kinder und Jugendliche, die normalerweise ein Mittagessen in Kita und Schule erhalten, fiel diese Versorgung weg. Familien gerieten deshalb in Not. Das Einkommen reichte nicht mehr bis zum Monatsende.

Genauso schnell und unbürokratisch wie die Aktion Mensch geholfen hat, setzten wir das Spendengeld ein. Schon seit April wird die Jugendeinrichtung „Northside“ im Kölner Stadtteil Chorweiler-Nord einmal im Monat mit haltbaren Lebensmitteln versorgt. „Wir haben ein großes, separates Lebensmitteldepot bei unserem Großhändler angelegt“, erklärt Mommertz, „auf das wir schnell zurückgreifen können.“ Es sind Lebensmittel wie Tee, Kaffee, Gemüsekonserven, Nudeln oder auch Thunfisch und Salami, die die Jugendeinrichtung über ihre Lebensmittelausgabe an die bedürftigen Bewohner in Chorweiler weitergibt. Dadurch ist gewährleistet, dass die gespendeten Lebensmittel die notleidenden Familien erreichen. „Wir haben der Jugendeinrichtung eine nachhaltige Unterstützung zugesagt, also mindestens ein Jahr, denn das Virus und seine Folgen werden uns noch länger begleiten.“ Davon ist Mommertz überzeugt. Denn durch die Corona-Krise haben sich die Probleme insbesondere bei vielen Bewohnern von Chorweiler verschärft, aufgrund von Jobverlust oder geringerem Gehalt wegen Kurzarbeit. „Aktuell planen wir darüber hinaus die Unterstützung einer weiteren Jugendeinrichtung.“


Pressekontakt

Patric Prager - mail: patric@diepragerbotschaft.de - fon: 0162 4000987

 

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